Bereits ein Funke oder eine achtlos weggeworfene Zigarettenkippe können bei längerer Trockenheit Brände in Wald und Landschaft auslösen. Trockenes Nadelstreu, langes und trockenes Gras sowie Äste beschleunigen die Ausbreitung von Bränden. Auch Bäume und Wiesenflächen in den Städten können Opfer der Flammen werden, wenn der Mensch unachtsam ist. Deswegen ist der Waldbrandschutz von extrem hoher Bedeutung, wenn es um richtiges Verhalten im Wald geht.
Waldbrände müssen Sie unverzüglich der Feuerwehr über den Notruf 112 oder der lokalen Forstdienststelle melden. Stellen Sie sicher, dass Sie sich und Ihre Begleitpersonen schützen und in Sicherheit bringen.
Bleiben Sie weiterhin für die Einsatzkräfte erreichbar, damit sich diese bei Rückfragen zu Ort, Ausmaß und anderen Informationen zu dem von Ihnen gemeldeten Brand an Sie wenden können.
Es werden bestimmte Waldbaumaßnahmen befolgt, um die Brandgefahr in den Wäldern zu reduzieren. Im Rahmen dieser Maßnahmen werden Laubholz-Unterstände unter Nadelholzbeständen oder Feuerschutzstreifen zur Unterbrechung großer Kiefernbestände errichtet. Feuerschutzstreifen sind circa zehn Meter breite Wildwiesenstreifen oder circa 50 Meter breite Laubholzstreifen, die inmitten großer Kiefernwälder errichtet werden.
Außerdem werden zurzeit die Waldbrand-Früherkennungssysteme überarbeitet, so dass Waldbrände möglichst früh identifiziert, lokalisiert und bekämpft werden können.
Durch folgende Maßnahmen und Verhaltensregeln tragen Sie dazu bei, den Wald vor Bränden und Feuer zu schützen.